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Employer Branding: Der umfassende Guide für erfolgreiches Online-Marketing
Was ist Employer Branding? Die Definition für Einsteiger
Employer Branding ist der strategische Aufbau und die Pflege einer klaren, authentischen und attraktiven Arbeitgebermarke. Ziel ist es, das Unternehmen für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter als besonders attraktiven Arbeitsplatz zu positionieren. Es geht darum, den „emotionalen Mehrwert“ eines Unternehmens als Arbeitgeber sichtbar und spürbar zu machen – und zwar nicht nur nach außen hin für Bewerber, sondern auch intern für die bestehenden Mitarbeiter.
Stell dir Employer Branding wie das Branding eines Produkts vor – nur, dass in diesem Fall das „Produkt“ der Arbeitsplatz ist. Genau wie Kunden bestimmte Marken bevorzugen, bevorzugen Talente bestimmte Arbeitgeber. Diese Wahl basiert nicht nur auf Gehalt oder Stellenbeschreibung, sondern auf dem Gesamtbild, das ein Unternehmen vermittelt: seine Werte, seine Kultur, sein Führungsstil, seine Vision – und wie glaubwürdig und erlebbar all das kommuniziert wird.
Gerade im Online-Marketing, speziell auf Plattformen wie LinkedIn, hat sich Employer Branding zu einem der wichtigsten Faktoren im Kampf um die besten Talente entwickelt. Ein Unternehmen, das sich dort professionell, transparent und mit einer authentischen Stimme präsentiert, hat nicht nur bessere Chancen auf Bewerbungen, sondern auch auf loyale, engagierte Mitarbeiter.
Welche Arten von Employer Branding gibt es und wie funktionieren sie?
Es gibt nicht das eine Employer Branding. Vielmehr unterscheidet man – je nach Zielgruppe und Strategie – zwischen verschiedenen Arten, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen.
Internes Employer Branding richtet sich an die bestehenden Mitarbeiter. Ziel ist es, die Mitarbeiterzufriedenheit, Motivation und Bindung zu steigern. Dies geschieht durch Maßnahmen wie transparente Kommunikation, Mitarbeiterentwicklung, eine wertschätzende Unternehmenskultur oder betriebliche Benefits. Denn: Nur zufriedene Mitarbeiter werden zu authentischen Markenbotschaftern – besonders auf Plattformen wie LinkedIn.
Externes Employer Branding dagegen zielt auf den Arbeitsmarkt ab. Hier geht es darum, das Unternehmen nach außen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, um qualifizierte Bewerber anzuziehen. LinkedIn spielt dabei eine zentrale Rolle: durch Karriereseiten, Mitarbeiter-Stories, gezielte Ads oder Beiträge von Führungskräften und HR.
Strategisches Employer Branding ist langfristig angelegt und wird auf Management-Ebene entwickelt. Es verknüpft das Thema Arbeitgebermarke mit der Gesamtstrategie des Unternehmens und beantwortet Fragen wie: „Wofür stehen wir als Arbeitgeber?“ und „Welche Talente wollen wir anziehen?“.
Operatives Employer Branding beschäftigt sich mit konkreten Kampagnen und Maßnahmen – etwa dem Aufbau eines authentischen LinkedIn-Auftritts, der Konzeption einer Recruiting-Kampagne oder der Zusammenarbeit mit Mitarbeiter-Influencern.
Diese vier Typen sind nicht voneinander getrennt – vielmehr sollten sie aufeinander abgestimmt und ganzheitlich gedacht werden.
Wie funktioniert Employer Branding? Der detaillierte Prozess
Der Prozess des Employer Brandings ist ein strategischer, mehrstufiger Weg, der sowohl Analyse, Konzeptentwicklung, Kommunikation als auch Evaluation umfasst. Dabei geht es nicht nur um ein schönes Image, sondern um Authentizität, Glaubwürdigkeit und langfristige Wirkung – gerade im digitalen Raum wie LinkedIn, wo Transparenz und Dialog im Vordergrund stehen.
Am Anfang steht die Bestandsaufnahme. Unternehmen analysieren, wie sie intern und extern als Arbeitgeber wahrgenommen werden. Dazu gehören Mitarbeiterbefragungen, Feedbackgespräche, Social Listening auf LinkedIn und anderen Kanälen sowie ein Employer-Branding-Audit. Ziel ist es, ein realistisches Bild davon zu bekommen, was Mitarbeiter wirklich schätzen – und was nicht.
Danach erfolgt die Definition der Employer Value Proposition (EVP). Das ist das zentrale Versprechen, das ein Unternehmen seinen Mitarbeitern gibt. Die EVP beantwortet die Frage: Warum sollte ein talentierter Mensch ausgerechnet hier arbeiten wollen – und nicht bei der Konkurrenz? Die EVP muss einzigartig, glaubwürdig und relevant sein. Sie ist das Fundament jeder Employer-Branding-Maßnahme.
Im nächsten Schritt wird die Employer Branding Strategie entwickelt. Darin wird festgelegt, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen (z. B. junge IT-Talente, erfahrene Führungskräfte, Werkstudenten im Marketing), welche Kanäle genutzt werden (z. B. LinkedIn, Karriereseite, Messeauftritte) und mit welchen Botschaften das Unternehmen auftreten möchte.
Anschließend geht es in die operative Umsetzung. Das können Employer Branding Kampagnen auf LinkedIn sein, die Vorstellung der Unternehmenskultur durch Behind-the-Scenes-Videos, Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden oder Blogartikel auf der Unternehmensseite. Auch gezieltes Content Marketing auf LinkedIn, Mitarbeiter-Empfehlungsprogramme oder Recruiting-Events gehören dazu.
Abschließend steht die Evaluation. Employer Branding ist messbar – zum Beispiel durch KPIs wie Bewerberqualität, Reichweite von LinkedIn-Posts, Engagement-Raten, Follower-Wachstum, Click-through-Rate von Jobanzeigen oder Ergebnisse aus Mitarbeiterbefragungen. Wichtig ist, dass Employer Branding als kontinuierlicher Prozess verstanden wird, der regelmäßig hinterfragt und optimiert werden sollte.
Wer sind die wichtigsten Akteure im Employer Branding?
Employer Branding ist kein reines HR-Thema – sondern eine unternehmensweite Aufgabe, bei der viele Akteure eine zentrale Rolle spielen.
Die Geschäftsführung trägt die strategische Verantwortung und muss Employer Branding aktiv unterstützen. Ohne das Commitment von oben bleibt Employer Branding oft ein nettes Kommunikationsprojekt ohne Wirkung. Die Werte und Visionen des Unternehmens, die von der Führung vorgelebt werden, prägen maßgeblich die Glaubwürdigkeit der Arbeitgebermarke.
Die HR-Abteilung ist für die operative Steuerung zuständig. Sie entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Marketing und Kommunikation die EVP, plant Kampagnen, steuert Recruiting-Maßnahmen und analysiert KPIs. HR ist auch dafür verantwortlich, dass die internen Strukturen – von Onboarding bis Führungskräfteentwicklung – das Employer Branding stützen.
Das Marketing-Team, insbesondere das Online-Marketing, spielt eine wichtige Rolle bei der Außendarstellung – gerade auf Kanälen wie LinkedIn. Hier geht es um zielgerichtete Inhalte, emotionales Storytelling, visuelle Inszenierung und professionelle Kampagnenführung. Ein starkes Employer Branding lebt von konsistentem Content, der auf allen Plattformen funktioniert.
Eine zunehmend wichtige Rolle spielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst – als authentische Markenbotschafter. Sie geben dem Unternehmen ein Gesicht und sorgen für glaubwürdige Einblicke. Wenn Mitarbeiter stolz über ihren Arbeitgeber posten oder an Employer Branding Kampagnen teilnehmen, ist das meist wirksamer als jede Hochglanzanzeige.
Nicht zu vergessen sind auch Recruiter, Personalberater und externe Agenturen, die bei der Entwicklung und Umsetzung von Employer Branding Strategien unterstützen. Sie bringen oft frischen Blick, kreative Ideen und digitale Expertise mit – gerade für LinkedIn-Formate.
Welche Ziele verfolgt Employer Branding?
Employer Branding verfolgt mehrere Ziele, die sich strategisch und operativ unterscheiden lassen – und die allesamt auf den langfristigen Unternehmenserfolg einzahlen.
Ein zentrales Ziel ist es, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern – sowohl bei potenziellen Bewerbern als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Gerade im „War for Talents“ kann eine starke Arbeitgebermarke entscheidend sein, um überhaupt in die engere Auswahl zu kommen.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die Qualität der Bewerbungen zu erhöhen. Employer Branding sorgt dafür, dass sich nicht einfach mehr, sondern die richtigen Talente bewerben – also Menschen, die zur Unternehmenskultur passen und sich langfristig binden lassen.
Zudem will Employer Branding Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit stärken. Denn wer sich mit seinem Arbeitgeber identifiziert, bleibt loyaler, engagierter und spricht positiv über das Unternehmen – auf LinkedIn, im Freundeskreis oder bei Kununu.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Effekt auf die Unternehmensreputation. Eine starke Arbeitgebermarke strahlt auf die gesamte Marke ab – sie macht das Unternehmen nicht nur für Talente, sondern auch für Kunden, Partner und Investoren attraktiver.
Insgesamt ist Employer Branding ein Werkzeug, das Unternehmen hilft, nachhaltiger zu wachsen – durch bessere Mitarbeiter, höhere Motivation, geringere Fluktuation und ein glaubwürdiges Markenbild.
Vorteile von Employer Branding für Unternehmen
Employer Branding bringt Unternehmen zahlreiche handfeste Vorteile – insbesondere im digitalen Raum und auf Business-Plattformen wie LinkedIn. Der wichtigste Vorteil liegt in der nachhaltigen Verbesserung der Recruiting-Ergebnisse. Ein starkes Arbeitgeberimage zieht qualifizierte Talente an, die sich mit der Unternehmenskultur identifizieren können. Die Zahl der Fehlbesetzungen sinkt, während die Passgenauigkeit steigt.
Darüber hinaus sinken durch gezieltes Employer Branding die Kosten pro Einstellung – vor allem, weil sich der Bewerberpool qualitativ verbessert und die Notwendigkeit teurer Stellenanzeigen auf Jobportalen reduziert. Wer sich durch organische Reichweite auf LinkedIn, gezieltes Personalmarketing und Empfehlungen positioniert, spart bares Geld.
Ein weiterer Vorteil ist die höhere Mitarbeiterbindung. Wenn Angestellte stolz auf ihren Arbeitgeber sind und sich mit der Unternehmensphilosophie identifizieren, sind sie seltener wechselbereit. Das wirkt sich positiv auf Fluktuation, Wissenssicherung und Unternehmenskultur aus. Und auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleibt ein starkes internes Wir-Gefühl erhalten.
Zudem verbessert Employer Branding die Wahrnehmung der Unternehmensmarke insgesamt. Eine glaubwürdige Arbeitgebermarke stärkt das Vertrauen in das gesamte Unternehmen – auch bei Kunden, Partnern und Investoren. Vor allem in der B2B-Kommunikation über LinkedIn spielt dieser Imagetransfer eine wichtige Rolle.
Nicht zuletzt wirkt sich Employer Branding positiv auf die Motivation und Produktivität der Belegschaft aus. Wer seine Arbeit als sinnstiftend erlebt und stolz auf seinen Arbeitgeber ist, bringt mehr Einsatz, mehr Innovationskraft und bleibt dem Unternehmen emotional verbunden.
In welchen Branchen ist Employer Branding besonders relevant?
Grundsätzlich profitieren Unternehmen aller Branchen vom Employer Branding – doch in einigen Bereichen ist es inzwischen absolut unverzichtbar geworden. Besonders groß ist der Druck im IT- und Tech-Bereich. Fachkräfte wie Entwickler, Data Scientists oder Cybersecurity-Spezialisten sind extrem gefragt. Hier entscheiden oft emotionale, kulturelle und unternehmenskulturelle Aspekte über die Jobwahl. Unternehmen müssen sich auf LinkedIn authentisch positionieren, um im War for Talents zu bestehen.
Auch in der Gesundheitsbranche ist Employer Branding von großer Bedeutung. Pflegekräfte, Ärztinnen und Therapeuten wählen ihre Arbeitgeber zunehmend nach Werten, Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur aus – und nicht allein nach Gehalt. Hier können Videos, Erfahrungsberichte und Mitarbeiterstimmen auf LinkedIn entscheidend sein.
Im Ingenieurwesen, Maschinenbau und in der Industrie herrscht ebenfalls ein hoher Wettbewerbsdruck. Technische Fachkräfte sind rar, gleichzeitig ist der Wandel hin zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in vollem Gange. Unternehmen, die eine moderne Arbeitgebermarke aufbauen, ziehen junge Talente eher an als klassische Konzerne mit verstaubtem Image.
Auch im Handwerk und in Mittelstandsunternehmen gewinnt Employer Branding an Bedeutung. Gerade kleinere Betriebe, die auf den ersten Blick nicht mit Konzernen konkurrieren können, schaffen es mit gezieltem LinkedIn-Marketing und persönlicher Kommunikation, echte Identifikation aufzubauen – und punkten mit Nähe, Menschlichkeit und Entwicklungschancen.
Und nicht zu vergessen: Die Start-up-Szene lebt von starken Arbeitgebermarken. Sie lockt mit Agilität, Innovation und Purpose – und nutzt LinkedIn intensiv, um genau dieses Lebensgefühl nach außen zu tragen.
Welche Herausforderungen gibt es beim Employer Branding?
Trotz aller Vorteile ist Employer Branding kein Selbstläufer. Eine der größten Herausforderungen ist die Glaubwürdigkeit. Wenn ein Unternehmen auf LinkedIn ein modernes, dynamisches Arbeitsumfeld präsentiert, das aber im Alltag ganz anders aussieht, entsteht eine gefährliche Diskrepanz. Employer Branding darf kein reines Imageprojekt sein – es muss zur Realität passen und von innen heraus wachsen.
Eine weitere Schwierigkeit liegt in der internen Akzeptanz. Nicht selten betrachten Fachabteilungen oder Führungskräfte Employer Branding als „HR-Kampagne“ – ohne zu erkennen, dass sie selbst aktiv zur Arbeitgebermarke beitragen. Ohne ganzheitliche Einbindung bleibt die Wirkung begrenzt.
Auch die Konsistenz in der Kommunikation ist ein Stolperstein. Unterschiedliche Botschaften auf Karriereseite, Social Media und im Bewerbungsgespräch erzeugen Verwirrung. Employer Branding funktioniert nur, wenn alle Touchpoints aufeinander abgestimmt sind – vom LinkedIn-Auftritt bis zur letzten E-Mail im Recruitingprozess.
Technisch und organisatorisch stellt auch die Messbarkeit eine Herausforderung dar. Viele Unternehmen wissen nicht genau, wie sie den Erfolg ihrer Employer Branding Maßnahmen quantifizieren sollen. Dabei gibt es heute zahlreiche KPIs, Tools und Methoden – von LinkedIn Analytics bis zur internen Zufriedenheitsmessung.
Ein weiteres Risiko: Employer Branding wird zu oft als kurzfristige Kampagne gedacht. Doch eine starke Arbeitgebermarke entsteht nicht über Nacht, sondern braucht Zeit, Strategie und Kontinuität – gerade im schnelllebigen Umfeld von Social Media.
Beispiele für erfolgreiches Employer Branding
Einige Unternehmen setzen Employer Branding auf LinkedIn besonders erfolgreich ein und dienen als inspirierende Best Practices. Ein prominentes Beispiel ist SAP. Der Softwarekonzern nutzt LinkedIn nicht nur zur Verbreitung von Jobangeboten, sondern auch für authentisches Storytelling: Mitarbeitende erzählen von ihrer Arbeit, Vielfalt und Innovation stehen im Zentrum der Inhalte. Die Botschaft: Bei SAP steht der Mensch im Mittelpunkt – das zieht Talente aus der ganzen Welt an.
Auch Deutsche Telekom betreibt exzellentes Employer Branding. Sie nutzt gezielt Bewegtbildformate, um das Unternehmen als modernen und vielfältigen Arbeitgeber zu präsentieren. Auf LinkedIn treten Auszubildende, dual Studierende und erfahrene Mitarbeitende gleichermaßen in Erscheinung und geben Einblick in ihre Aufgaben und Erfahrungen. So wird Employer Branding zur glaubwürdigen Unternehmenskommunikation.
Ein drittes Beispiel ist das Start-up Personio. Es zeigt, dass auch junge Unternehmen Employer Branding auf höchstem Niveau betreiben können. Auf LinkedIn teilen sie nicht nur Einblicke in ihre Unternehmenskultur, sondern positionieren sich gezielt als Thought Leader im Bereich HR-Tech. Dadurch sprechen sie gezielt Fachkräfte an, die sich mit ihrer Vision identifizieren.
Diese Beispiele zeigen: Erfolgreiches Employer Branding lebt von Echtheit, Kontinuität und der Einbindung der eigenen Mitarbeitenden. LinkedIn bietet dafür das perfekte Umfeld.
Tools und Plattformen für effektives Employer Branding
Für ein professionelles Employer Branding auf LinkedIn gibt es zahlreiche Tools und Plattformen, die Unternehmen unterstützen. Zu den wichtigsten gehören:
LinkedIn Talent Solutions – Dieses Toolset ermöglicht es, gezielt Employer-Branding-Kampagnen zu schalten, Zielgruppen zu analysieren und Inhalte zu verbreiten. Mit dem „Career Page“-Feature können Unternehmen spezielle Karriereseiten erstellen, die direkt mit dem LinkedIn-Profil verbunden sind.
Hootsuite oder Buffer – Social-Media-Management-Tools wie diese helfen beim Planen, Veröffentlichen und Analysieren von Employer Branding Inhalten auf LinkedIn und anderen Kanälen. Besonders hilfreich sind die Analysefunktionen, um herauszufinden, welche Inhalte besonders gut funktionieren.
Canva – Für visuell ansprechende Employer-Branding-Inhalte ist Canva das ideale Werkzeug. Ohne Designkenntnisse lassen sich ansprechende Grafiken, Infografiken und Story-Posts gestalten – passend zur Arbeitgebermarke.
Culture Amp oder Peakon – Diese Tools unterstützen bei der internen Analyse der Arbeitgebermarke. Sie messen Mitarbeiterzufriedenheit, analysieren Feedback und liefern Daten, um gezielt an der Kultur zu arbeiten.
Glassdoor – Auch Bewertungsportale wie Glassdoor sind Teil des Employer Branding. Unternehmen, die sich dort aktiv um Bewertungen kümmern und Feedback ernst nehmen, können ihre Außenwirkung gezielt steuern und verbessern.
Trends und Entwicklungen im Employer Branding
Das Thema Employer Branding entwickelt sich rasant weiter – vor allem im digitalen Raum. Ein zentraler Trend ist Employee-Generated Content. Immer mehr Unternehmen lassen ihre Mitarbeitenden zu Markenbotschaftern werden. Statt Hochglanzwerbung zählen heute echte Einblicke, ehrliche Meinungen und spontane Inhalte. LinkedIn eignet sich ideal, um solche Inhalte in einem professionellen Rahmen zu teilen.
Ein weiterer Trend ist Purpose-getriebenes Employer Branding. Talente – insbesondere der Generation Z – wollen wissen, wofür ein Unternehmen steht. Themen wie Nachhaltigkeit, Diversity, soziale Verantwortung oder flexible Arbeitsmodelle müssen authentisch kommuniziert werden. Unternehmen, die diese Themen ernst nehmen, haben einen klaren Vorteil.
Auch das Thema Remote Work und New Work wird immer wichtiger. Arbeitgeber, die hier innovative Konzepte haben – etwa Homeoffice-Regelungen, asynchrone Arbeitsmodelle oder Workations – positionieren sich besonders attraktiv. Die Herausforderung: diese Vorteile verständlich und sichtbar auf LinkedIn zu kommunizieren.
Schließlich gewinnt Datengetriebenes Employer Branding an Bedeutung. Unternehmen messen zunehmend genau, wie ihre Maßnahmen wirken – von Reichweite und Engagement auf LinkedIn bis zur Zufriedenheit neuer Mitarbeitender. Das Ziel: Employer Branding nicht als Bauchgefühl, sondern als strategische Disziplin zu etablieren.
Fazit: Warum Employer Branding unverzichtbar für erfolgreiches LinkedIn-Marketing ist
Employer Branding ist weit mehr als ein HR-Projekt – es ist ein strategischer Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen, das langfristig wachsen und die richtigen Talente gewinnen will. Besonders auf LinkedIn, wo sich Berufstätige, Führungskräfte und Entscheidungsträger vernetzen, ist eine starke Arbeitgebermarke entscheidend.
Wer Employer Branding gezielt betreibt, verbessert nicht nur seine Sichtbarkeit und Attraktivität, sondern stärkt auch die eigene Unternehmenskultur von innen heraus. Das Resultat sind loyalere Mitarbeitende, niedrigere Fluktuation, bessere Bewerbungen und ein positives Unternehmensimage – intern wie extern.
Im digitalen Zeitalter ist Employer Branding keine Kür mehr, sondern Pflicht. Wer nicht aktiv an seiner Arbeitgebermarke arbeitet, überlässt das Bild anderen – und verliert im Wettbewerb um die besten Köpfe. LinkedIn bietet die perfekte Bühne, um die eigene Employer Brand sichtbar, authentisch und erfolgreich zu gestalten.
FAQ zum Thema Employer Branding
Was versteht man unter Employer Branding?
Employer Branding bezeichnet den strategischen Aufbau und die Pflege einer starken Arbeitgebermarke, um das Unternehmen für bestehende und potenzielle Mitarbeitende attraktiv zu machen.
Warum ist Employer Branding auf LinkedIn besonders wichtig?
LinkedIn ist die führende Business-Plattform – hier recherchieren Talente, informieren sich über Arbeitgeber und bewerten deren Außenwirkung. Eine gute Präsenz ist entscheidend für den ersten Eindruck.
Wie beginnt man mit Employer Branding?
Der erste Schritt ist die Analyse: Was denken Mitarbeitende und Bewerber über das Unternehmen? Danach folgt eine klare Positionierung und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien – idealerweise unter Einbindung der Belegschaft.
Welche Inhalte eignen sich für Employer Branding auf LinkedIn?
Mitarbeiter-Storys, Einblicke ins Arbeitsumfeld, kulturelle Werte, Benefits, Erfolge, Behind-the-Scenes-Videos und Testimonials sind besonders wirkungsvoll.
Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur beim Employer Branding?
Eine zentrale Rolle. Employer Branding ist nur glaubwürdig, wenn es zur tatsächlichen Kultur passt. Sonst entsteht ein Imagebruch, der dem Unternehmen schadet.
Wie lange dauert es, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen?
Employer Branding ist ein langfristiger Prozess. Erste sichtbare Erfolge können nach einigen Monaten eintreten, der nachhaltige Aufbau braucht jedoch Jahre.
Welche KPIs gibt es für Employer Branding auf LinkedIn?
Wichtige Kennzahlen sind Follower-Wachstum, Engagement-Rate, Reichweite, Klicks auf Karriereinhalte, Bewerberanzahl und Verweildauer auf Karriereseiten.
Können kleine Unternehmen ebenfalls Employer Branding betreiben?
Ja – oft sogar authentischer als große Konzerne. Persönliche Einblicke, direkter Kontakt zur Geschäftsführung und echte Nähe machen KMUs besonders sympathisch.
Was kostet professionelles Employer Branding?
Die Kosten variieren stark. Organisch lässt sich viel mit wenig Budget erreichen – mit gezielten Anzeigenkampagnen (z. B. auf LinkedIn) steigt die Reichweite, aber auch der Aufwand.
Was unterscheidet Employer Branding von klassischem Recruiting?
Recruiting zielt auf kurzfristige Stellenbesetzungen, Employer Branding auf langfristige Positionierung. Beide Disziplinen ergänzen sich, aber verfolgen unterschiedliche Ziele.